hs11 was wollen wir eigentlich?

7/08/2009

Wir reden schon wieder über Politiken. Dieses Mal aber, nachdem wir uns ein wenig der Ziellosigkeit verdächtig gemacht hatten, konkret darüber, was wir eigentlich wollen. Und zwischen Strategien, Utopien, Realitäten und dem schönen Leben macht der Himmel ein Wolkenkreuz und Steff outet sich unter Wespendruck als Frau.

 

| Open Player in New Window

Download (mp3, 66,0 MB)

Musik: Sliptone – Mrs. Brown

Links: schon wieder über Spreeblick: Der Kurzfilm The Closet

Hier haben sich 6 Kommentare versteckt! Finde sie:

  1. 12/08/2009Tobi schreibt:

    *mich auch mal wieder zu Wort melde* 😉

    Das ist ja ein spannendes Thema, was mich auch schon lange beschäftigt. Dabei besonders ein Punkt, den ihr nicht so direkt angesprochen habt: der immer stärker werdende Sozialneid nach unten. Ich habe das Gefühl, je mehr von Krise gesprochen/ geschrieben wird, desto schlimmer wird der Neid auf Migrantenfamilien, Hartz IV- Bezieher und Langzeitarbeitslose.

    Sehr oft gibt es bei mir auf Arbeit Diskussionen, dass „die“ ja von unserem Geld leben, Kinder nur in die Welt setzen, um Geld zu bekommen, bei „uns“ immer mehr Geld abgezogen wird, was „denen“ in den A*** gesteckt wird… Zum Kotzen sowas, und das in unserem Beruf, der ja eigentlich super sozial sein sollte. Das endet manches Mal dann sogar schon darin, dass Migrantenfamilien nur widerwillig betreut werden.

    Und hier sehe ich dann meine politische Aufgabe: ständige Diskussionen, sogar schon das Melden von solchen Vorfällen. Allerdings habe ich das Gefühl, hier gegen Wände zu sprechen. Sie sind anscheinend der Meinung, soviele Menschen mit derselben Meinung können sich nicht irren. Selbst meine wütenden Einwürfe, dass es in der Geschichte schonmal solch riesigen Neid auf andere Gruppen gab, werden abgetan. Trotzdem diskutiere ich weiter, vielleicht kommt ja doch mal etwas an…

  2. 28/08/2009henning schreibt:

    huhu…
    kann es sein, dass euer iTunes-Link nicht funzt?!

  3. 29/08/2009Frank schreibt:

    Hi, euer iTunes Feed ist leider irgendwie kaputt 🙁 .. Da tauchen keine MP3 mehr auf.

  4. 2/09/2009Joke schreibt:

    Jau, iTunes macht gerade undurchsichtigen Kram. Wir wissen nicht genau, was das Problem ist, wenn es in ein paar Tagen immer noch nicht funzt, machen wir uns noch mal dran.

    Danke für den Hinweis!

  5. 3/09/2009Steff schreibt:

    Dank Technikfemmeeinsatz dürfte jetzt alles wieder funktionieren.

  6. 16/04/2012Soylent_Glitter schreibt:

    Hallo ihr drei,

    ich höre gerade alte Folgen, wenn beim Backen und Zimmer aufräumen noch keine neue Folge verfügbar ist. (Hmmhmm, müsste nicht die Aprilfolge schon da sein? – Erwähn ich hier nur mal, weil ihr mal bemängelt habt, dass das Ausbleiben oder Verspätete Erscheinen von Folgen vom Publikum nicht erwähnt würde.)

    Was mir aufgefallen ist – ich denke darauf gehe ich ausführlicher ein, wenn ich wirklich 90-100% aller Folgen gehört habe -, dass ihr wieder abstrakter werdet. In den alten Folgen habt ihr hin und wieder absichtlich Beispiele zu theoretischen Überlegungen eingestreut – weil euch wohl aufgefallen war (und bemängelt wurde), dass ihr zu Schwammigkeit neigt.Hatte ich beim Hören der neueren Folgen im Hinterkopf – aber danke eurer eigenen Erkenntnis in den alten Folgen trau ich mich mal, es auszusprechen: Ihr werdet wieder schwammig! Haltet ein, kehrt zurück!
    Theoretisches Über-Irgendetwas-Sprechen ohne diesen Sachverhalt zu benennen führt bei mir dazu, dass ich mir zwar meistens uuuungefähr vorstellen kann, was ihr meint – aber so sicher bin ich mir dann nicht und so anschaulich wie ein Schwank aus eurer Praxis/Leben ist es leider auch nicht. Ebenso vergess‘ ich die Thematik dann schneller wieder und/oder sie berührt mich weniger. Uuuund last but not least fällt es mir dann auch schwerer mich im Kopf mit euch zu streiten, wenn das gesagte so frei interpretierbar bleibt als sei es eine Wahlkampfaussage der CDU 😉

    Kann mir auch vorstellen dass einige Ausführungen für Menschen mit weniger Gendergedöns/Uni-Background noch viele Fragezeichen offen bleiben, wenn es zu verschwurbelt und queertheoretisch wird.

    So, das wars erstmal mit der kurzen Ein-Satz-Anmerkung die ich schreiben wollte, habt eine wunderschöne Woche, ich freu‘ mich auf die nächste Folge.

Kommentier Dich!