hs51 nie_derlassen
28/07/2013Was passiert wenn etwas, das aus einer politischen Bewegung kommt, an einem Ort verfestigt wurde oder werden soll?
Erstens wird das schwer auszusprechende Wort „Institutionalisierung“ dann häufiger verwendet und zweitens beginnt ein schwankender Tanz (kein rythmisches Geschunkel!) zwischen gesellschaftskritischen Positionen dieser politischen Bewegung und dem, was eine Gesellschaft bereit ist, in ihren Mainstream aufzunehmen.
Wir nehmen die Herausforderung an, das Wort „Institutionalisierung“ häufiger zu benutzen als unseren Sprachkoordinationszentren lieb ist, und schlendern ausgehend von Frauen*stadtrundgängen zu weiteren Orten, in denen sich Kritik und Emanzipation wahrnehmbar in Gesellschaft einrichten konnten und was dabei auf der Strecke blieb.
Download (mp3, 75,8 MB)
Musik: Drone – Rainfall
Erwähnte_s:
- Marlens Allergiezustand ist im Film femme*femme*femme von Anton Binnig zu bewundern
- Joke, Marlen und Kind haben in Basel am Stadtrundgang „S‘ wilde Viertel“ teilgenommen
- Charlott bei der Mädchenmannschaft schrieb „Mitgemeint an der Uni Leipzig“ zur der dort eingeschränkten Einführung des generischen Femininums
- Nach-Leseempfehlungen zur N-Wort-Debatte von Noah Sow
- Vortrag_Lesung von Peggy Piesche bei „Jenseits der Geschlechtergrenzen“: “Euer Schweigen schützt euch nicht: Audre Lorde und die Schwarze Frauenbewegung in Deutschland”
- Anne Waldschmidt (Stichwort: Normalisierung)
- #aufschrei–Aktion/Debatte
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