hs27 wird schon

15/01/2011

Wir nehmen uns endlich das schon länger angekündigte Thema It Gets Better vor und begucken uns das Projekt aus verschiedenster Perspektive. Und glücklicherweise kommen wir auch nicht zu der einen Meinung, sondern finden Positives und Negatives, Kritisches und Politisches, Strukturelles und Individuelles. Verzeiht bitte, dass wir nicht alle Namen, Orte und Firmen korrekt erinnern, bei Interesse findet ihr alles in den Links.

 

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Musik: Binärpilot – Penguin (Rachael’s Theme)

Links:

It Gets Better Project

Es wird besser

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Kate Bornstein

Hier haben sich 6 Kommentare versteckt! Finde sie:

  1. 15/01/2011Mädchenmannschaft » Blog Archive » “Ich kann heute nicht arbeiten, ich bin noch queer!” – die Blogschau schreibt:

    […] Podcasts mag, sollte mal bei heiter scheitern vorbeischauen. Im aktuellen Podcast geht es um das Video-Projekt It Gets Better, welches kritisch beleuchtet […]

  2. 16/01/2011ihdl schreibt:

    ich hab mich ein bisschen gewundert darüber, dass ihr dan savange nicht besser kennt. anscheinend hab ich mich zurück gehalten und mein umfeld gar nicht so sehr damit zugelabert wie ich dachte, seit ich den podcast höre 😉 ich hab mich gefragt, ob savange den aufruf anfangs tatsächlich an schwule und lesben gerichtet hab und den anfang von folge 205 (http://www.thestranger.com/SavageLovePodcast/archives/2010/09/21/savage-love-episode-205) noch mal angehört. tatsächlich spricht er von gay and lesiban adults, im nächsten satz auch von „gay, lesbian, bi or trans“. also wirklich interessant, dass sich das projekt so ausgeweitet hat. jetzt hör ich aber erstmal die hs folge weiter 🙂

  3. 16/01/2011ihdl schreibt:

    (ok ich mach das jetzt mal so: statt gar nicht lieber zu oft kommentieren, damit ich nicht alles wieder vergessen habe bis zum ende)

    zu den firmenspotts und obama:
    ich könnte mir vorstellen, dass die firmenkultur bei google und pixar es hergibt, eine initiative von mitarbeiter_innen zu unterstützen, bei sowas mit zu machen. ich stell mir das so vor: leute reden auf der arbeit über das projekt und enden bei einem „hey, let’s aks john from marketing and gill from accounting if they want to join in making a video together“. dann wird das noch mal der PR abteilung abgeklärt ob man es veröffentlichen kann und gut ist. also diversity management nicht als top down („wir suchen die freaks für so’n video“) sondern als bottom up teil der firmenkultur. diese paradoxen einbindungen über freiheit in firmenkulturen funktioniert doch gerade so gut, dass man das nicht top down machen muss (und fängt mitunter bei den chefs an).

    bei obama fand ich es interessant, dass ihr gar nicht erwähnt habt, dass er – gerade nicht allein als privatperson – als demokratischer präsident und seine berater ein politisches interesse daran hat, die sache zu unterstützen. ich denke ja, dass es tatsächlich eines der politischen ziele vieler demokraten ist etwas für gleichstellung und gegen diskriminierung von LGBT leuten zu tun und es ist interessant zu sehen, dass die teilnahme eines präsidenten an so einem projekt ebenso wie das abschaffen von DADT überhaupt wieder möglich ist gerade.

  4. 16/02/2011Powen schreibt:

    ich habe die Folge gerade gehört, und es hatte mich auch überrascht, dass ihr Dan Savage nicht besser kennt. Es ist irgendwie (trotz seinen „Beruf“ als Sex-Advice-Columnist und Podcaster…) schon eins der bekannten und sichtbaren Gesichter des (eher normativen) Homo-Bewegung in den USA. Er ist so bekannt ausserhalb lesbisch und schwulen Kreisen weil er seit Jaaaahren dieses Sex Advice Dings geschrieben hat. Jedenfalls ist er heutzutage auch öfter an Unis und erscheint sogar im Fernsehen wenn sie jemanden suchen, der nicht irgendwie hauptberuflich Leiter einer politischen schwulesbischen Organisation ist.

    Was ist noch zu der It Gets Better Initiative sagen wollte — ich habe es als ein virales Projekt verstanden, ein Aufruf auf (wie Kathrin oben erwähnt) auf schwule, lesbische, bisexulle, und trans Erwachsene ihre Geschichte in einem Medium zu verbreiten wo es besser jugendliche erreichen kann. Es gibt dann zwei Gründe, warum The Trevor Project öfter erwähnt wird. Erstens ist The Trevor Projekt eine Organisation die LGBT Jugendliche auffangen will, wenn sie an Suizid oder Körperverletzung denken (tendieren?). Deswegen gibt es auch eine Nummer, die man jederzeit anrufen kann, und mit jemanden über seine Gedanken und Probleme sprechen. Eine Freundin von mir hat sich länger dort engagiert und tatsächlich auch solche Anrufe entgegengenommen. Zweitens, wenn Leute (hier zumindest in den USA) traurige und schreckliche Geschichten hören, wollen sie oft Geld spenden. Da It Gets Better selbst keine Spenden annimmt, ist es doch super dass es schon eine Organisation gibt, die genau in diesem Bereich tätig ist und die bestimmt das Geld gut gebrauchen kann… oder? 🙂

  5. 8/03/2011Kloonie schreibt:

    Ich hätte euch -echt mal- was zu dem Ganzen sagen können!

  6. 15/03/2011jemensch schreibt:

    ich lass mal allesmögliche weg, was mir dazu einfiel, aber eins würd mich dennoch interessieren: wieso wollt ihr/will eine von euch nix böses gegen google sagen?

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