hs03 Nabelschau

5/12/2008

Angeregt durch eine_n unserer treusten Kommentator_innen vertiefen wir unsere Beziehung, ohne dabei zu theoretisch zu werden. Wir versuchen, sehr leise zu sein, haben doppelt Spaß und können alle unsere Klamotten austauschen. Steff als Butch ist keine Polyamory-Aktivist(_)in und schreibt vor allem keine Flyer. Fazit: Das Private ist irgendwie anders.

 

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Download (mp3, 78,6 MB)

Musik: Pornophonique „1/2 player game“

Link:
Open Music Contest

Hier haben sich 7 Kommentare versteckt! Finde sie:

  1. 6/12/2008yetzt schreibt:

    danke! ich fühl mich dann doch irgendwie sehr geschmeichelt 🙂

    bevor ich was inhaltliches schreibe, hör ich mir die folge erstmal ganz aufmerksam durch 🙂

  2. 23/12/2008Steff schreibt:

    Okay, jetzt muss es mal raus: wir (bzw. ich als Butch 😉 ) dursten nach Kommentaren/Feedbak/Kritik/Lob von euch! Der nächste Podcast-Termin rast bereits ja wieder auf uns zu (2.1.09).

    Und falls euch noch ein toller Ort im weltweiten Netz einfällt, an dem wir für heiter scheitern werben können, sind wir für ebensolche Tipps und Anregungen dankbar.

    Euch allen ein schnell vorübergehendes Festivieren und ein glamouröses Stolpern ins neue Jährchen! Bleibt uns gewogen und vielen Dank für’s interessierte Lauschen und angeregte Plauschen.

    Die allerherzlichsten Grüßchen

    Steff (als Butch)

  3. 4/01/2009Joke schreibt:

    Mir ist noch was eingefallen, was wir im podcast – glaube ich – gar nicht gesagt haben:
    Ich denke, gerade bei Polyamory-Texten ist es sehr wichtig zu kucken, aus welchem Kontext die kommen. Da gibt es ja diverse Herangehensweisen, die sich auch teilweise überhaupt nicht gut verstehen.
    Die von Steff und yetzt genannten Links verandeln Poly, soweit ich mich erinnere, eher aus einem systemkritischen linken Ansatz raus, da geht es dann darum, heteronormative Strukturen zu unterwandern, indem die Ideologie der ‚romantischen Zweierbeziehung‘ unterwandert wird. Hauptangriffspunkte sind hier auch Linke Szene und Mackertum. Das Problem ist für mich, dass ich mich sehr wenig bis gar nicht (mal bis auf wenige Partys abgesehen) in der eher heterodominierten Linken Szene bewege, d.h. ich kann die Kritikpunkte nachvollziehen, sie betreffen mich aber eher nicht persönlich.
    Aus dem queer theory Bereich kenne ich ebenfalls die Ansätze, alle möglichen Zusatzstoffe der ‚romantischen Zweierbeziehung‘ zu dekonstruieren, auch das kann ich dann theoretisch nachvollziehen, meist fehlen mir aber wichtige Aspekte zur Durchführbarkeit, bspw. was so Dinge wie Finanzierung oder Zeit angeht. Außerdem geht es hier meist um Theorien des ‚Viele liebens‘, da fällt unsere Beziehungskonstellation raus.
    Am Anfang unserer Beziehung haben wir uns noch im Internet nach Kontexten umgekuckt, da dominiert für mein Gefühl eher die hetero-bisexuelle Poly-Szene, die mir dann wiederum meist zu unreflektiert mit Geschlecht und Herrschaftsverhältnissen umgeht.
    Ah! Es ist vertrackt!

  4. 9/01/2009Mensch schreibt:

    Hallo ihr drei!

    Was ein freudiger Zufall, dass ich ausgerechnet dieser Tage auf eure Podcast-Seite gestoßen bin!
    Zurzeit befinde ich mich -wieder mal- in einer intensiven Phase der Beschäftigung mit mir selbst, mit Beziehungen, mit Vorstellungen von Beziehungen und dem, was sich da „Leben“ nennt. Da kommen eure vielen Gedanken, Ideen, Ansätze, Geschichten aus dem Leben und über das Leben so was von recht – die Wirkung ist Inspiration und Gedankenanstoß pur… Also: Vielen Dank und bitte, bitte – weiter so!

    Grüße vom Mensch

  5. 8/07/2009Fireball’s Weblog – (enjoying the postapocalypse) » Blog Archive » heiter scheitern schreibt:

    […] würde, bei der ersten Folge anzufangen, wenn man keine/wenige Vorkentnisse hat, so fand ich die Folge über Beziehungen und die über I kissed a girl am […]

  6. 28/12/2009Ju schreibt:

    Hach hach, bin ich begeistert!

    Nach dem Tipp einer Freundin, der am Heiligen Abend meine Ohren erreichte, hörte ich mich die Weihnachtstage durch eure drei ersten Folgen und verstrickte mich vor lauter Begeisterung glatt beim Sockenfersenstricken.

    Aus jeder Folge konnte ich etwas für mich ziehen:
    So betraf die Krise der queeren Räume, die ihr in der ersten Folge besprochen habt, auch meine kleine Unistadt (die den tollen open source-Musikwettbewerb ausgeschrieben hat ;)) und war daher auch mir sehr wohl bekannt; aus der zweiten Folge konnte ich passend zu meinem Berufseinstieg insbesondere Marleen mitfühlend begleiten, die sich ebenso wie ich mit der Frage beschäftigte, wie sie das Private im Beruf vertreten soll – und die dritte Folge habe ich einfach nur genossen, da ich das dort verhandelte Thema eben gerade auch betrifft.

    Ich finde es ganz toll, wie entspannt und mit dem richtigen Mix aus Ernsthaftigkeit und Leichtigkeit ihr genau die Themen bedenkt, die meine letzte Dekade geprägt haben. Danke dafür!

    Ich freue mich schon auf weitere Folgen und bin gespannt, wie sich manches noch entwickeln wird ( – der Tanzkurs? Weitere Weisheiten aus Hello Kitty?)
    (Wenn ich alles durch habe, poste ich dann den nächsten Kommentar – bei Bedarf natürlich auch schon früher…)

  7. 19/01/2010momo schreibt:

    war toll zuzuhören 🙂

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