hs61 Der Muffin brennt

18/11/2017

Von uns bereits angekündigt und nun endlich auch online!

In einer feinen Runde und im Dunst von frisch Gebackenem (vgl. Folgentitel 🙂 ) saßen wir im September 2017 zusammen in der FLITtchenkneipe und haben einen Gruppenpodcast produziert.

Thema war: Wie wollen wir miteinander reden? Was braucht es, um queere Räume offen zu halten? Welche Bedürfnisse haben wir darin?

Es war ganz famos!

Wir kreisen um ungeäußerte Kritik, Schutzbedürfnis-Blasen, utopische Realitäten, Barrieren, heiteres Avanti Dilettanti, the bigger picture und wechseln dabei fleißig unsere Sprechpositionen.
Wird das Kritikglas halbleer augetrunken, halbvoll stehen gelassen oder mit Abwehrhaltungen durch verschiedene Räume getragen? Ist der Zug für Kritik manchmal schon abgefahren oder zieht er gerade etwas zu frisch durch linke Räume?

Anscheinend hängen wir oft an festen Vorstellungen, Ansprüchen und Selbstverständlichkeiten. Denen könnten Freude an Überraschung, Experimentieren und leere Stühle entgegengesetzt werden, um uns miteinander in utopischen Gesprächen zu verstricken.

Vielen Dank an alle, die da waren und mitgepodcastet haben!
Und ein herzliches Dankeschön an die FLITtchenkneipe für die Einladung!

[Wer sich über die Geräusche in Mikronähe wundert: Wir essen ausnahmsweise nicht, hatten aber Kreppklebeband und Stift bereitliegen, damit sich Podcastende Namensschilder machen konnten.]

 

 

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Hier haben sich 2 Kommentare versteckt! Finde sie:

  1. 24/12/2017k kater schreibt:

    * danke, fürs weiter podcasten ! danke, für all die jahre heiter scheitern *

    ihr habt ein sehr schönes setting in der FLIT*chen kneipe eröffnet. für mich haben sich in diesem setting viele jahre queerer politik u auseinandersetzung gespiegelt + vieles von dem besprochenen ließ sich an dem abend fühlen.

    eure idee mit dem platzwechsel u dem freien stuhl war einfach gut. + eure bitte in der diskussion auf pronomen zu verzichten. (wo doch pronomen-runden auch in non-binary zusammensetzungen vielfach anstrengend und schmerzhaft für viele beteiligte sein können.)

    meine highlights waren stefs gedanken zu übersetzungen u sys stark machen dafür, dass wir unsicherheiten in räumen auch genießen können.

    danke, an alle anwesenden u mitredenden.
    die stimmung des abends u viel des gesagten war noch lange bei mir u hat u.a. teile meines hörstücks „NachTbarFieber“ inspiriert. deshalb verweise ich hier frecherweise mal darauf
    https://soundcloud.com/user-844113557/nachtbarfieber
    — was auch aus dem bedürfnis resultiert zu verorten, wo etwas herkommt … wobei wir ja nie nur für/mit uns denken, produzieren, auch wenn wir sachen alleine machen. etwas wie „collective dreaming“ ist meine liebste utopie + heiter scheitern kann dafür öffnen.

    (dazu unbedingt:
    http://www.politischschreiben.net/?p=1258

  2. 20/02/2018Lorenz schreibt:

    Hey ihr,

    ich kommentiere mal, da auch kritische Kommentare erwünscht waren :D.
    Ich bin nicht so tief drin in der queeren Thematik. Aber ihr drei habt alle eine weibliche Stimme (darf man das sagen?) und trefft euch in einer Kneipe für Frauen, Inter, Trans, etc. Dürften jetzt auch Männer kommen, die sich als queer bezeichnen?

    Alles Gute euch!
    Lorenz

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